Das richtige Hundefutter finden – So fütterst du deinen Hund gesund & artgerecht

Ob langjähriger Hundebesitzer oder frischgebackener Welpenhalter . die Frage nach dem besten Hundefutter für den erwachsenen Vierbeiner stellt sich jedem Hundehalter irgendwann. Denn eine gesunde, artgerechte Ernährung hält Ihren Hund gesund, vital und kann seine Lebensdauer positiv beeinflussen. Umgekehrt kann falsches oder minderwertiges Futter schnell zu Problemen führen: Übergewicht, Verdauungsstörungen, Diabetes oder andere Gesundheitsprobleme können die Folge sein. In diesem Blogartikel erfahren Sie, welche Nährstoffe ein erwachsener Hund benötigt, was in gutes Hundefutter gehört und worauf man bei Hundefutter achten sollte . damit Ihr Liebling rundum gut versorgt ist.

Ein erwachsener Labrador Retriever frisst genüsslich sein Hundefutter aus dem Napf. Das richtige Futter liefert die Basis für ein langes, gesundes Hundeleben.

Nährstoffbedarf eines erwachsenen Hundes

Ausgewachsene Hunde haben einen anderen Nährstoff- und Energiebedarf als Welpen im Wachstum oder Senioren. In der Regel sinkt der Protein- und Energiebedarf nach Abschluss des Wachstums etwas. Allerdings hängt der genaue Bedarf stark von Faktoren wie Größe, Rasse, Aktivitätslevel und Gesundheit ab. Ein sehr aktiver Hund oder Hund im Sport benötigt mehr Energie (Kalorien) als ein gemütlicher Sofabegleiter. Orientieren Sie sich bei der Futtermenge und -zusammensetzung am Idealgewicht Ihres Hundes und passen Sie diese gegebenenfalls an besondere Umstände an (z.B. Trächtigkeit, erhöhte Aktivität oder nach Kastration).

Generell sollte ein Alleinfuttermittel für erwachsene Hunde so zusammengesetzt sein, dass es alle Makro- und Mikronährstoffe in ausreichender Menge enthält. Die Hauptnährstoffe sind Proteine, Fette und (in geringerem Maße) Kohlenhydrate, ergänzt durch Vitamine und Mineralstoffe. Im Folgenden ein Überblick:

Proteine (Eiweiß)

Proteine sind der wichtigste Energielieferant und Baustein für die Muskeln Ihres Hundes. Sie liefern Aminosäuren, die für nahezu alle Körperfunktionen benötigt werden. Eine besonders gut verwertbare Proteinquelle ist Fleisch. Experten empfehlen für gesunde, adulte Hunde einen hohen Fleischanteil im Futter . etwa 70.80 % Fleischanteil gelten als ideal. Fleisch liefert wichtige Aminosäuren sowie Nährstoffe wie L-Carnitin und Vitamin B12, die der Hund braucht. Achten Sie dabei auf Qualität: Muskelfleisch und hochwertige Innereien sind wertvoller als minderwertige Schlachtabfälle. Neben Muskelfleisch sollten auch etwas Herz, Leber oder andere Innereien im Futter enthalten sein, da sie Vitamine (A, D, B-Vitamine) und Mineralstoffe wie Calcium und Eisen liefern.

Da der Hund vom Wolf abstammt, ist sein Verdauungssystem immer noch besonders gut auf Fleisch verwertet. Gleichzeitig haben Hunde sich über die Domestikation an gewisse pflanzliche Kost angepasst. Die Balance macht’s: Fleisch sollte Hauptbestandteil sein, aber nicht die einzige Komponente. Eine Orientierung: Etwa 60.70 % Fleisch, ergänzt durch rund 20.30 % Gemüse/Obst, plus eine kleine Menge hochwertige Öle und ballaststoffreiche Zutaten ergibt ein gutes Nährstoffprofil. Reines Fleisch allein deckt nicht alles ab, daher sind Ergänzungen wichtig.

Fette

Fette liefern konzentrierte Energie und essenzielle Fettsäuren. Ein moderater Fettgehalt im Futter hält Ihren Hund leistungsfähig und unterstützt Haut und Fell. Besonders wertvoll sind Omega-3-Fettsäuren aus tierischen Quellen (z.B. Fischöl) und Omega-6-Fettsäuren aus pflanzlichen Ölen. Im Fleisch und Fisch sind viele dieser Fettsäuren bereits enthalten. Achten Sie darauf, dass dem Futter ggf. hochwertige Öle (z.B. Lachsöl oder Leinöl) zugesetzt sind, insbesondere wenn Sie selbst für Ihren Hund kochen oder barfen. Diese Öle helfen auch, fettlösliche Vitamine aufzunehmen. Zu viel Fett sollte jedoch vermieden werden, um Übergewicht vorzubeugen. Ein guter Richtwert im Fertigfutter: etwa 10 % Fett im Trockenfutter bzw. mindestens ~5 % im Nassfutter.

Kohlenhydrate und Ballaststoffe

Kohlenhydrate sind für Hunde nicht essentiell, können aber als Energiequelle dienen. Viele Fertigfuttersorten enthalten Getreide oder Kartoffeln als Kohlenhydratbasis. Wichtig: Hunde können Kohlenhydrate verdauen, aber Getreide wie Weizen oder Mais bereitet vielen Hunden Verdauungsprobleme (Blähungen, Unverträglichkeiten). Getreide ist kein Muss im Hundefutter und kann weggelassen werden, ohne dass Nährstoffmängel entstehen. Wenn Getreide enthalten ist, sollte es in deutlich geringerer Menge als Fleisch vorkommen und idealerweise leicht verdaulich sein (z.B. Reis oder Hafer). Als Alternativen liefern Gemüse oder Kartoffeln ebenfalls Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Ballaststoffe (Rohfaser) aus Gemüse, Obst oder speziellen Zusätzen fördern eine geregelte Verdauung. Im Futter sollten etwa 2.5 % Ballaststoffe (Rohfaser) enthalten sein, was oft durch Gemüsezusätze erreicht wird.

Vitamine und Mineralstoffe

Vitamine und Mineralstoffe sind essenziell für zahlreiche Körperfunktionen . von starken Knochen bis zum Immunsystem. Ein gutes Hundefutter enthält alle notwendigen Vitamine (A, D, E, K sowie B-Vitamine) und Mineralstoffe wie Calcium, Phosphor, Kalium, Magnesium, Zink etc. in ausgewogener Dosierung. Bei Fertigfutter wird dies durch Zusätze gemäß der geltenden Richtlinien (z.B. FEDIAF in Europa) sichergestellt. Wenn Sie selbst kochen oder BARFen, müssen Sie besonders darauf achten, diese Mikronährstoffe in ausreichender Menge zuzuführen (etwa über Ergänzungsmittel), um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Beispielsweise muss bei reiner Fleischfütterung unbedingt Kalzium hinzugefügt werden (z.B. über Knochenmehl oder Eierschalen), da sonst ein Ungleichgewicht zwischen Phosphor und Kalzium entsteht. Als Hundehalter sollten Sie wissen: Eine abwechslungsreiche Kost mit etwas Gemüse, Obst und ggf. hochwertigen Getreidesorten neben Fleisch stellt sicher, dass Ihr Hund vielseitig mit Vitaminen und Mineralien versorgt wird. Am einfachsten ist dies über ein gutes Alleinfutter gewährleistet.

Inhaltsstoffe & Qualität . worauf sollte man beim Hundefutter achten?

Hundefutter ist nicht gleich Hundefutter. Die Palette reicht von günstigen Supermarkt-Dosen bis zum handgefertigten Bio-Menü. Doch woran erkennt man hochwertiges Hundefutter? In diesem Abschnitt geben wir eine Checkliste, was in gutes Hundefutter gehört . und was besser nicht.

Was gehört in ein gutes Hundefutter?

Ein hochwertiges Futter zeichnet sich durch durchdachte Zusammensetzung und transparente Deklaration aus. Folgende Punkte helfen bei der Auswahl:

  • Hoher Fleischanteil: Fleisch (inkl. Innereien) sollte die Hauptzutat sein. Idealerweise mindestens ca. 60 % oder mehr Fleischanteil im Gesamtfutter . im Idealfall sogar 70.80 % bei gesunden Adult-Hunden. Tierische Proteine sind gut verdaulich und liefern essentielle Aminosäuren.
  • Hochwertige Proteinquellen: Achten Sie auf die Angabe der Fleischart und -qualität. „Frisches Huhn, Rind, Lamm…“ als Zutaten sind ein gutes Zeichen. Verarbeitete Nebenprodukte wie Pansen, Herz oder Leber sind in Maßen okay, aber das Futter sollte nicht hauptsächlich aus anonymen „tierischen Nebenerzeugnissen“ bestehen. Hochwertiges Muskelfleisch liefert mehr Nährstoffe als Schlachtabfälle.
  • Obst und Gemüse: Etwa ein Viertel der Rezeptur darf aus Gemüse und etwas Obst bestehen. Diese liefern Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Gute Zutaten sind z.B. Karotten, Kürbis, Zucchini, Beeren oder Äpfel (in angepasster Menge).
  • Ohne Zucker & künstliche Zusätze: Zucker hat im Hundefutter nichts verloren . leider setzen manche Hersteller ihn (oft in versteckter Form wie Melasse oder Karamell) als Lockstoff ein. Vermeiden Sie Produkte mit Zuckerzusatz. Auch künstliche Farbstoffe, Aromastoffe oder Geschmacksverstärker sollten nicht in der Zutatenliste stehen. Ein gutes Futter braucht das nicht.
  • Getreide in Maßen oder getreidefrei: Viele hochwertige Futtersorten sind heute getreidefrei, da Getreide für Hunde nicht nötig ist und oft Weizen oder Mais nur als billiger Füllstoff dienen. Wenn Getreide enthalten ist, sollte es klar deklariert und in geringem Anteil vorhanden sein (z.B. Reis als leicht verdauliche Zutat, nicht an erster Stelle der Zutatenliste).
  • Ausgewogen & komplett: Stellen Sie sicher, dass es sich um ein Alleinfuttermittel handelt. Dies garantiert, dass alle wichtigen Vitamine und Mineralien enthalten sind. Bei einem qualitativ hochwertigen Futter sind die Mikronährstoffe im richtigen Verhältnis zugesetzt, sodass Ihr Hund optimal versorgt wird.
  • Offene Deklaration: Bei gutem Hundefutter sind alle Inhaltsstoffe genau aufgelistet („offene Deklaration“). Das heißt, Sie sehen genau, was drin steckt (z.B. „20 % Hühnchenfleisch, 15 % Süßkartoffel, 10 % Karotte, …“). Vorsicht bei „geschlossener Deklaration“, wo nur Oberbegriffe wie „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Getreide, pflanzliche Nebenerzeugnisse…“ stehen . hier bleibt unklar, was genau verarbeitet wurde, das ist oft ein Zeichen für mindere Qualität.

Wenn Sie diese Punkte beachten, haben Sie gute Chancen, ein rundum hochwertiges und gesundes Hundefutter für Ihren erwachsenen Hund auszuwählen. Natürlich spielen auch individuelle Vorlieben und Verträglichkeiten eine Rolle . nicht jeder Hund mag jede Zutat gleich gern oder verträgt alles. Daher lohnt es sich, die Reaktion Ihres Hundes auf ein neues Futter aufmerksam zu beobachten (mehr dazu unten im Abschnitt „Hund beobachten“).

Trockenfutter, Nassfutter oder BARF . welche Fütterungsart ist die beste?

In der Hundeernährung gibt es verschiedene Ansätze. Die häufigsten Formen sind Trockenfutter (Kroketten), Nassfutter (Feuchtfutter in Dosen/Beuteln) und BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung, also Rohfutter). Viele Hundehalter fragen sich, welche Variante die gesündeste ist. Die Antwort lautet meistens: Es kommt darauf an . nämlich auf die Bedürfnisse des Hundes und die Umsetzung durch den Halter. Im Folgenden vergleichen wir kurz die drei Fütterungsarten in Bezug auf wichtige Aspekte:

AspektTrockenfutterNassfutterBARF (Rohfütterung)
WassergehaltSehr gering (ca. 8.10 % Feuchte)Hoch (ca. 70.80 % Feuchte)Hoch (frische Zutaten enthalten ~60.70 % Wasser)
EnergiedichteSehr hoch, da konzentriert (viel Energie in kleiner Menge)Niedriger, da viel Wasser (Hund braucht größere Portion für gleiche Kalorien)Variabel, meist mittel bis hoch (je nach Fettgehalt der Ration)
Haltbarkeit & LagerungLang haltbar, einfach zu lagern. Ideal für Vorratshaltung.Ungeöffnet lange haltbar; geöffnete Dosen müssen im Kühlschrank aufbewahrt und rasch verbraucht werden.Sehr begrenzte Haltbarkeit . muss frisch zubereitet oder eingefroren werden. Kühlkette wichtig bei rohem Fleisch.
Aufwand für den HalterSehr gering: Futter ist sofort servierfertig, leicht zu dosieren.Ebenfalls gering: Fertigportionen müssen nur erwärmt (optional) und serviert werden. Entsorgung der Verpackungen erforderlich.Hoch: Planung und umfangreiches Ernährungswissen nötig, Zubereitung erfordert Zeit (Rationen abwiegen, Supplemente hinzufügen).
PreisMeist günstiger pro Mahlzeit, je nach Marke. Wenig Verpackungsmüll.In der Regel teurer als Trockenfutter (bei vergleichbarer Qualität). Mehr Verpackungsabfall (Dosen, Beutel).Kann teuer sein, da hochwertige frische Zutaten verwendet werden. Zusätzliche Kosten für Ergänzungen (Kalzium, Öle, etc.).
VorteileSehr lange haltbar, platzsparend. Praktisch für unterwegs. Kauen auf Kroketten kann Zahnbelag etwas reduzieren.Hohe Akzeptanz bei vielen Hunden (intensiver Geruch/Geschmack). Natürlicher für den Hund (ähnelt Beute durch hohen Feuchtegehalt). Trägt zur Flüssigkeitsversorgung bei.Sehr natürliche Fütterung, nahe am Beutetier-Konzept. Volle Kontrolle über Zutatenqualität. Keine verarbeiteten Zusätze, schonende Nährstoffversorgung (bei korrekter Zusammenstellung).
NachteileGeringer Feuchtigkeitsgehalt . der Hund muss genug trinken. Kann Getreide oder Füllstoffe enthalten. Weniger aromatisch (manche wählerische Hunde mögen es weniger).Weniger bequem zu lagern (benötigt Platz und Kühlung nach Anbruch). Mitunter unangenehmer Geruch. Dosen schwerer zu transportieren (Gewicht).Erhöhtes Risiko von Nährstoffungleichgewichten, wenn nicht fachgerecht durchgeführt. Gefahr bakterieller Kontamination bei rohem Fleisch. Großer Aufwand und erfordert tiefes Wissen, damit der Hund alles bekommt, was er braucht.

Wie man sieht, hat jede Fütterungsart Vor- und Nachteile. Trockenfutter punktet in Lagerung und Handhabung, Nassfutter beim Geschmack und natürlichen Wassergehalt, und BARF beim Frische-Aspekt und der Kontrolle der Zutaten. Entscheidend ist, dass Ihr Hund alle nötigen Nährstoffe bekommt und das Futter gut verträgt. Viele Hunde fahren gut mit einer Kombination, z.B. morgens Trockenfutter und abends Nassfutter, um von beiden etwas zu haben. BARF erfordert am meisten Aufwand und Wissen . wenn Sie diesen Weg wählen, holen Sie am besten Rat von einem Tierernährungsberater ein, um Fehler zu vermeiden.

Häufige Fehler beim Füttern erwachsener Hunde

Auch mit den besten Absichten können bei der Fütterung Fehler passieren. Hier sind einige der häufigsten Fehlerquellen beim Füttern und wie Sie sie vermeiden:

  • Überfütterung: Viele Hunde neigen zu Übergewicht, weil Herrchen oder Frauchen die Portionen zu groß wählen oder ständig Leckerlis nebenbei füttern. Beachten Sie die Fütterungsempfehlungen des Herstellers und halten Sie Ihren Hund schlank. Ein adipöser Hund hat ein höheres Risiko für Diabetes, Gelenkprobleme und Herzleiden . vermeiden Sie also ständige Snacks und passen Sie die Futtermenge dem Aktivitätsniveau an.
  • Falsche Futtermenge & -verhältnis: Manche Halter füttern zwar ein gutes Futter, aber nicht in der richtigen Menge oder Zusammensetzung. Beispielsweise kann ein sehr proteinreiches Futter für einen hochaktiven Hund sinnvoll sein, für einen älteren Hund aber zu viel des Guten. Orientieren Sie sich am Bedarf: Ein 30-kg-Familienhund braucht weniger Kalorien als ein 30-kg-Sporthund. Passen Sie die Ration immer individuell an Größe, Idealgewicht und Energieverbrauch an.
  • Zu häufiger Futterwechsel: Abwechslung ist gut . aber zu häufige oder abrupte Wechsel des Futters können den Hundedarm stressen. Ein ständiges Hin und Her zwischen verschiedenen Marken oder Sorten kann bei Hunden zu Durchfall, Blähungen und anderen Verdauungsproblemen führen. Besser: Ein geeignetes Futter finden und dabei bleiben. Wenn ein Wechsel nötig ist (z.B. aus Altersgründen oder bei Unverträglichkeiten), stellen Sie langsam über mehrere Tage auf das neue Futter um.
  • Minderwertiges oder ungeeignetes Futter: Wer am falschen Ende spart, tut seinem Hund nichts Gutes. Billigfutter aus minderwertigen Zutaten (viel Getreide, Zucker, Abfälle) mag auf den ersten Blick den Napf füllen, liefert aber oft zu wenig Nährstoffe und zu viele leere Kalorien. Die Folgen können schlechte Fellqualität, große Kotmengen und langfristig Gesundheitsprobleme sein. Investieren Sie lieber in hochwertiges Futter . Ihr Hund wird es durch Vitalität und Gesundheit danken.
  • Füttern von ungeeigneten Lebensmitteln: Gut gemeint, aber schlecht vertragen . nicht alles, was wir Menschen essen, dürfen Hunde fressen. Typische Fehler sind z.B. das Füttern von stark gewürzten Speisen, fetten Resten vom Tisch oder sogar von für Hunde giftigen Lebensmitteln (wie Schokolade, Zwiebeln, Weintrauben oder Rosinen). Bleiben Sie lieber beim Hundefutter und hundegerechten Snacks. Wenn Sie natürliche Zusätze geben möchten (etwa etwas Obst, Gemüse oder Joghurt), informieren Sie sich vorher, was erlaubt ist. Im Zweifel fragen Sie Ihren Tierarzt.
  • Keine Anpassung an besondere Bedürfnisse: Jeder Hund ist anders. Ein erwachsener Hund mit viel Bewegung braucht anderes Futter als ein Couch-Potato. Und hat Ihr Hund Allergien oder Unverträglichkeiten, sollten Sie natürlich darauf achten, ein passendes Spezialfutter zu wählen (z.B. getreidefrei oder mit außergewöhnlichen Proteinquellen bei Allergien). Auch Erkrankungen erfordern oft Diätfutter. Kurz: Beobachten Sie Ihren Hund . Fell, Haut, Gewicht und Verdauung geben Hinweise, ob die Ernährung passt. Bei Auffälligkeiten lohnt ein Check beim Tierarzt samt Ernährungsberatung.

Fazit: So finden Sie das richtige Futter für Ihren Hund

Das perfekte Hundefutter gibt es nicht von der Stange . jeder Hund ist ein Individuum mit eigenen Vorlieben und Bedürfnissen. Doch mit dem Wissen um Nährstoffe, hochwertige Inhaltsstoffe und die Unterschiede von Trockenfutter, Nassfutter und BARF sind Sie bestens gerüstet, um die passende Wahl zu treffen. Lassen Sie sich nicht von bunten Werbeversprechen blenden, sondern achten Sie auf die Fakten: eine klare Deklaration, hohe Qualität der Zutaten und ein Futter, das zu Ihrem Hund passt.

Probieren Sie ruhig aus, was Ihr Vierbeiner am liebsten mag . und was er am besten verträgt. Beobachten Sie Fellglanz, Energielevel und Verdauung als Indikatoren dafür, ob das Futter ihm bekommt. Ein Hund, der vital ist, ein glänzendes Fell hat und kleine, feste Kotmengen absetzt, erhält wahrscheinlich die richtige Nahrung. Finden Sie ein Futter, das all diese Kriterien erfüllt, und bleiben Sie gern dabei. Ihr Hund wird es Ihnen danken . mit Gesundheit, Lebensfreude und einem langen Leben an Ihrer Seite. Guten Appetit!

Häufige Fragen zum Hundefutter (FAQ)

Was ist das beste Hundefutter für erwachsene Hunde?

Das beste Hundefutter für erwachsene Hunde ist eines, das zu den Bedürfnissen Ihres individuellen Hundes passt und alle wichtigen Nährstoffe liefert. Achten Sie auf hochwertige Zutaten (viel Fleisch, etwas Gemüse/Obst, essenzielle Fettsäuren) und darauf, dass es sich um ein Alleinfuttermittel handelt. Ein hoher Fleischanteil (ca. 70 %) kombiniert mit Gemüseanteil und hochwertigen Ölen gilt als ideal. Außerdem sollte das Futter keine schädlichen Zusätze wie Zucker, künstliche Farbstoffe oder minderwertige Füllstoffe enthalten. Letztlich ist „das beste“ Futter individuell: Für den einen Hund mag es ein hochwertiges Trockenfutter sein, für den anderen ein gutes Nassfutter oder BARF . entscheidend ist, dass der Hund gesund, vital und zufrieden ist.

Woran erkennt man gutes, gesundes Hundefutter?

Gutes Hundefutter erkennt man an einer offenen Deklaration und hochwertigen Zutaten. Die Etiketten hochwertiger Futtersorten listen genau auf, welche Fleischsorten und Zutaten enthalten sind. Ein hoher Anteil an Fleisch (klar ausgewiesen z.B. „Huhn 50 %“) ist ein Merkmal für Qualität, wobei das Fleisch aus Muskelfleisch und nahrhaften Innereien bestehen sollte. Zudem enthält gutes Futter Gemüse oder Obst als Ballaststoff- und Vitaminlieferanten und ist frei von unnötigen Zusätzen. Meiden sollte man Futtermittel, bei denen „tierische Nebenerzeugnisse“ oder Getreide an erster Stelle stehen, oder die Zucker und künstliche Zusatzstoffe auflisten. Kurz gesagt: Transparenz, viel Fleisch, keine fragwürdigen Inhaltsstoffe . dann haben Sie wahrscheinlich ein gutes, gesundes Hundefutter vor sich.

Trockenfutter oder Nassfutter . was ist besser für erwachsene Hunde?

Weder Trocken- noch Nassfutter ist pauschal „besser“ . beide haben Vor- und Nachteile. Trockenfutter ist praktisch, lange haltbar und leicht zu dosieren. Es enthält wenig Feuchtigkeit, weshalb Hunde dazu ausreichend trinken müssen. Hochwertiges Trockenfutter hat einen hohen Nährstoffgehalt in kleiner Menge und kann zur Zahnpflege beitragen (durch Kauen). Nassfutter enthält viel Wasser (ca. 70 %) und ist für viele Hunde schmackhafter und natürlicher im Biss. Es unterstützt die Hydration, verdirbt aber schneller nach dem Öffnen und ist meist teurer pro Portion. Viele Hunde lieben Nassfutter wegen des intensiveren Geruchs und Geschmacks. Aus ernährungsphysiologischer Sicht können beide Futterarten einen Hund vollwertig ernähren . wichtig ist die Qualität des Futters. Einige Halter kombinieren beides, um Vorteile zu verbinden (z.B. morgens Trocken-, abends Nassfutter). Beobachten Sie Ihren Hund: Am Ende ist das bessere Futter das, was Ihr Hund gut verträgt, gern frisst und das ihn mit allen Nährstoffen versorgt.

Was ist BARF und ist Rohfütterung für erwachsene Hunde sinnvoll?

BARF steht für „Biologisch Artgerechte Rohfütterung“ und bezeichnet eine Fütterungsmethode, bei der der Hund hauptsächlich rohes Fleisch, rohe Knochen, Innereien und etwas pflanzliche Kost (Gemüse/Obst) bekommt. Die Idee dahinter ist, die natürliche Beute des Hundes nachzuahmen. Richtig umgesetzt, kann BARF eine sehr hochwertige Ernährung sein, da frische und unverarbeitete Zutaten verwendet werden. Viele Hunde vertragen BARF gut und profitieren von glänzendem Fell und hoher Vitalität. Allerdings erfordert BARFen viel Wissen und Aufwand: Die Rationen müssen so zusammengestellt werden, dass der Hund alle Vitamine und Mineralstoffe bekommt (z.B. Kalzium durch Knochenmehl, Jod durch Algen, etc.). Fehler in der Rationsgestaltung können zu Mangelerscheinungen führen. Zudem muss man auf Hygiene achten, da rohes Fleisch Keime tragen kann. Rohfütterung ist also sinnvoll, wenn der Halter sich intensiv damit beschäftigt oder fachkundigen Rat nutzt. Wer BARF nicht leisten kann oder will, kann seinen Hund auch mit gutem Fertigfutter artgerecht ernähren . es ist keine Pflicht, roh zu füttern. Wichtig ist am Ende, dass der Hund gesund ernährt wird, unabhängig von der Methode.

Wie oft und wann sollte ein erwachsener Hund gefüttert werden?

Die meisten erwachsenen Hunde kommen gut damit zurecht, zweimal täglich gefüttert zu werden . typischerweise morgens und abends. Eine Aufteilung der Tagesration auf zwei (oder in manchen Fällen drei) Mahlzeiten hat den Vorteil, dass der Magen nicht mit einer riesigen Portion auf einmal belastet wird. Außerdem bleiben Blutzuckerspiegel und Energie über den Tag konstanter. Wichtig ist, feste Fütterungszeiten einzuhalten, da Hunde Routine schätzen. Zwischen den Mahlzeiten sollten idealerweise etwa 8.12 Stunden liegen, aber nicht viel länger, damit der Hund nicht übermäßig hungrig wird. Einige Hundehalter füttern einmal täglich; das kann bei sehr ruhigen Hunden funktionieren, ist aber weniger optimal . insbesondere bei größeren Rassen kann eine einzige große Mahlzeit das Risiko für Magendrehungen erhöhen. Unsere Empfehlung: Zweimal am Tag eine angepasste Portion füttern. Und immer daran denken, dass frisches Trinkwasser für den Hund jederzeit zur Verfügung stehen muss, besonders wenn er Trockenfutter bekommt.